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Mit „gehissten Segeln“ und sonnigen Aussichten in eine „coole“ Zukunft

01. 07. 2019

KKS-ler feiern verdienten Fachabiturerfolg!

„Segel setzen!“, „Zeugnis an Board“, „KKS-ler gehen nie unter“ – geflügelte Worte wie diese waren in den Reden zu hören, die kürzlich bei der akademischen Feier der Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule im Foyer der Käthe-Kollwitz-Schule in Offenbach gehalten wurden. Die zahlreichen Gäste spürten, wie wichtig es den Rednern war, ihren ehemaligen Schülerinnen und Schülern die neuen Möglichkeiten vor Augen zu führen, die sich mit dem Fachabitur „an Board“ nun eröffnen sollten. Geradezu passend erklang kurz vor der offiziellen Zeugnisverleihung für die Abiturientinnen und Abiturienten ein letztes Mal der Schulgong, den sie so viele Male im Schulalltag – zu Beginn und am Ende von Prüfungen – gehört hatten, und der jetzt einen neuen Lebensabschnitt in Studium oder Beruf einläutete. Mit der allgemeinen Fachhochschulreife meistern sie die zukünftigen Aufgaben sicher sehr gut.

Es sei nun an der Zeit, „die Segel zu setzen“ und in eine aussichtsreiche Zukunft loszuziehen, leitete Meike Olms, die Abteilungsleiterin der Fachoberschule, in ihre Begrüßungsrede ein und betonte, wie wichtig es sei, sich dieses Erfolgsgefühl zu konservieren, um bei zukünftigen Herausforderungen in Studium oder Beruf darauf zurückgreifen zu können. Die akademische Feier, durch die Aslin und Alexander aus der 12Fos3 führten, war geprägt von einer gelösten und fröhlichen Stimmung. Die durch den Festsaal fliegenden KKS-Ballons zeugten ebenso von diesem Glücksgefühl wie der dargebotene Music-Act zu dem Toten-Hosen-Titel „Tage wie diese“. Als der Refrain aus vielen Kehlen ertönte, war spürbar, dass nicht nur dieser eine Tag von den Abiturientinnen und Abiturienten besungen wurde – die Erinnerungen an die gemeinsamen KKS-Tage klangen ebenso mit wie die Hoffnung auf bevorstehende spannende Erlebnisse in Studium, Beruf oder Privatleben.

Die Bedeutung dieses Abschlusstages und der gemeinsamen Erfahrungen zu verdeutlichen – dies gelang in besonderer Weise dem Klassenlehrer Herrn Bugert, der seinen ehemaligen Schülerinnen und Schülern im Rahmen seiner Rede ein Geschenk mit symbolischer Bedeutung machte – nämlich eine Glaskugel, die an eine Wahrsagekugel erinnern sollte. Sie soll zum gelegentlichen Innehalten anregen sowie zu einem Blick in die Vergangenheit und zu einer hoffnungsvollen Vorausschau in die Zukunft verleiten. Zu den Highlights zählten zudem eine Videopräsentation über die besonderen Momente, die die Absolventinnen und Absolventen in ihrer Schulzeit erlebt haben und die sie verbunden hat. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer sowie einige Fachlehrer setzten in ihren Ansprachen individuelle Akzente. Der „Lückenfüller Lehrer“ wurde mit einer gehörigen Portion Ironie aufs Korn genommen. Man dachte den vielen Momenten im Schulalltag, in denen das „Über-Ich“ dem „Es“ einen Tritt verpasst habe. Und man versäumte auch nicht, die „Coolness“ als eine erworbene Schlüsselkompetenz anzupreisen. Nachdem die herausragenden Ergebnisse von fünf Schülerinnen und Schülern gewürdigt worden waren, klang die Zeugnisverleihung bei angeregten Gesprächen und mit zahllosen Selfies langsam aus.

Getreu dem – in den Grußworten der FOS11-Klassen – geprägtem Motto „KKS-ler gehen nie unter“, war für die Absolventinnen und Absolventen bei ihrer Verabschiedung spürbar geworden, was sie erreicht hatten und was sie noch alles erreichen können. Mit dem Fachabiturzeugnis „an Board“ „setzen sie nun Kurs“ – jeder für sich und doch alle irgendwie gemeinsam. Inwieweit sie ihre Schulzeit vermissen werden, bleibt abzuwarten, doch bestimmt wird sich der eine oder die andere – nachdem er oder sie „die Segel gesetzt“ hat und losgezogen ist – bei einem Blick in die Glaskugel gerne zurückerinnern. Die neuen Herausforderungen in Studium und Beruf stehen nun bevor, die ehemaligen KKS-ler sind mit den erworbenen Kompetenzen nun gewappnet – von denen eine besonders hervorzuheben ist: die „Coolness“.

Martin Schleich